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Indonesien Lombok, Gili Trawangan

Oktober 16, 2009

Indonesien Lombok, Gili Trawangan –

14.06.2009

tja, also. Hier ein novum dank einer dummheit von joachim. Dieser bericht wird nun zum 2.mal geschrieben…sabine hatte ihn fertig, joachim hatte ihn ergaenzt und dann gleich mit dem bericht über den rinjani vulkan weitergemacht…leider im selben dokument. Und leider ohne speichern unter…alles überschrieben. Und da star office keinen cache hat oder backups macht bzw. wir nichts davon wissen….selber schuld, nun wird nochmal geschrieben. Nach bestem wissen und gewissen.

Wo waren wir? Alles ist gut solange wir wild sind.

Morgens um 6 werden wir direkt am strand von unserem fischer johnny abgeholt.

Das Boot ist im grunde ein einbaum mit je einem ausleger rechts und links. Also so stangen die verhindern das das boot bei der kleinsten welle umkippt. Nach dieser fahrt koennen wir sagen: wir lieben ausleger!

Platz ist für maximal 3 personen (hintereinander) inkl fischer und unser gepäck das in plastiksäcke eingewickelt ist. Der sitz besteht aus einem brett, max 10 cm tief – natürlich ohne lehne. Das brett ist so breit dass gerade mal ein arsch von uns reinpasst 🙂 klingt komfortabel – oder ?

So jetzt habt ihr ungefähr eine vorstellung wie gross und breit das bötchen ist.

Es geht los und es wird sabine gleich klar dass die überfahrt kein zuckerschlecken wird. Aber nun sitzten wir drin und können nichts mehr daran ändern. Gebucht ist gebucht. 🙂 Am anfang begegnen uns noch viele andere fischerbötchen – die allerdings vom fischen auf dem offenen meer zurückkommen. Wir fahren in die entgegengesetzte richtung. Bald sind wir alleine mit unserem schicksal, unserem bötchen, fischer johnny und dem grossen weiten meer. Ach haben wir schon erwähnt dass uns mega wellen begleiten? Das meer ist sehr unruhig und wir werden bis auf die haut nass. Wir frieren.

Aber dann kommt endlich die sonne am horizont hervor und wir freuen uns dass sie uns trocknen und vor allem wärmen wird. Is aber nicht! Da die see so unruhig ist muss johnny das segel spannen und den motor ausmachen. Dumm nur dass wir jetzt das segel zwischen der sonne und uns haben. Das heisst: wir frieren weiterhin schön vor uns hin.

Aber wir wollen ja das abenteuer 🙂

letztendlich erreichen wir nach 3 ½ stündigen fahrt gili trawangan. Zwar steif und durchgefroren aber wir sind da.

Fazit Sabine:

  1. sie wird nicht seekrank. Das ist immerhin etwas.

  2. Nie mehr in einer nussschale den ozean überqueren.

  3. Das Geld lieber woanders sparen. 🙂

Fazit Joachim:

  1. das nächste mal ne regenjacke anziehen

  2. und vor allem ne angel mitnehmen

  3. tolles abenteuer

An land wird das gepäck und sabine erst mal an den strand gelegt und joachim macht sich auf die suche nach unserem guesthouse. Wir haben bei dem tauchshop „blue marlin dive“ bei dem joachim seinen nitrox tauchschein machen möchte vorreserviert. Mit kalten knochen macht er sich auf die suche….. aber er kummt net kummt net zurück. Sabine schwant mal wieder böses: LONELEY PLANET!!! der hat nämlich die zum diveshop zugehörigen bungalows empfohlen. Leider sind sie überteuert, schäbbig und riechen muffig. Also sucht joachim gleich ne andere unterkunft.

In unserem bungalow angekommen wird erstmal ausgepackt. Sabine hat glück, ihr rucksack ist heil und trocken angekommen. Joachim weniger, fast der komplette rucksack ist durchweicht. Und so wird erstmal der bungalow plus terasse als trockenfläche genutzt. Klamotten kann man waschen, aber was ist mit den elektronischen ladegeräten??? gott sei dank erweisen sie sich als qualitativ hochwertig…alles funktioniert noch.

Joachim fängt gleich am ersten tag mit der theorie des nitroxtauchkurses an. Zwei sätze zum kurs: nitrox lohnt sich wenn die tauchspots in tiefen ab 20 meter besonders schön sind, denn so kann man länger tiefer bleiben. Und auf 30 metern einen driftdive zwischen canyons zu machen und dabei haie zu beobachten ist schon besonders. Auch der freelance tauchlehrer ist nett. Und das obwohl er holländer ist. 🙂

Zwei sätze zur tauchschule: im Lonely Planet in einem extrakasten als non plus ultra empfohlen! Top tauchlehrer, weltrekordler im apnoe tauchen (dabei hält den ein oesterreicher), alle möglichen kurse. Die realität: ein chaoshaufen, z.T. sehr altes equipment, da knallt schonmal ein absperrventil an der tauchflasche. Man muss sich seine sachen morgens selbst zusammen suchen. Und wer zu spät kommt wird eben mit altem equipment bestraft. Bei einem tauchgang verliert ein diveguide eine taucherin (frisch zertifiziert). Die ist dann alleine wieder aufgetaucht, bei null sicht und starker stroemung. War ziemlich fertig die gute, leichte weinkraempfe auf dem boot. Und der diveguide hat sich noch nichtmal entschuldigt, sondern sie eher noch angemacht. Also, wenn ihr mal auf den gilis tauchen wollt – nicht bei blue marlin dive!!! es gibt vier andere tauchschulen auf den gilis. Sina und thisi haben sich bei manta dive wohlgefuehlt….die preise sind übrigens bei allen gleich, U$ 35,- per dive.

But enough of the diving und zurück zu den gilis.

Die Gili-Inseln sind eine kleine Inselgruppe, gelegen in der Javasee vor der Küste von Lombok.

Die Gruppe besteht aus drei kleinen Sandinseln (Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan), welche jeweils nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen.

Auf den Inseln leben Meeresschildkröten, die nach jahrelanger Jagd inzwischen streng beschützt werden. Durch den Tourismus und das frühere Dynamit-Fischen (das jetzt auch auf den Gili-Inseln verboten wurde) entstanden große Schäden an den Korallenriffen rund um die Inseln. Trotzdem sind die Inseln eine der angesagtesten Tauch- und Schnorchelreviere in der Gegend.

Auf den Inseln gibt es weder gepflasterte Straßen, Autos noch motorisierte Fahrzeuge; wichtigstes Fortbewegungsmittel sind Pferdekutschen und fahrräder. In etwa zwei Stunden lässt sich die Größte der drei Inseln zu Fuß umwandern.

Touristenzentrum ist die Insel Gili Trawangan, auf der sich mittlerweile einige Hotels für die vielen Touristen, die Jahr für Jahr die Insel besuchen, befinden. Unter Touristen ist Trawangan als die Partyinsel bekannt, denn hier ist am meisten los. Simone, Vroni, ihr würdet die insel nicht wiedererkennen.

Wir haben uns auf Gili Trawangan einquartiert. Das leben spielt sich auf der ostseite auf einem ca. 2 km langen strip ab. Nach einer halben stunde hat man alles gesehen. Hier finden sich guesthouses, restaurants und hotels (z.T. Schon sehr posh und teuer). Manche restaurants zeigen abends die obligatorischen filme. Hier und da werden mushrooms als omelette oder shake angeboten, room delivery inklusive – siehe fotos. An einem strandabschnitt kann man sich einen minihuette mit fernseher und dvd player mieten um privat und von der umwelt abgeschlossen einen film zu sehen. Kommen die hier von einem anderen planeten? Ob das hier in 5 jahren so aussieht wie in vang vieng?

Der Strand hingegen ist traumhaft gelegen, mit blick auf eine andere gili. Da zwischen den inseln eine leichte stroemung herrscht, gehen wir an einem ende des strandes zum schnorcheln ins wasser und lassen uns treiben. Eine komplette unterwasserwelt. Oktopusse, langusten, kugelfische, tropische fischschwaerme. Beeindruckend. Gegenüber auf der anderen insel schorcheln wir wieder mit der strömung. Diesmal kaum fische, dafür meeresschildkröten. Toll!

Ganz im norden der insel gibt es nur einige wenige resorts. Hier gibt’s am meisten ruhe und einmal schaffen wir es zum sundowner dahin. Wer denn mal zwei wochen ruhe, strand und tauchen haben will dem sei das Karma Kayak empfohlen. Die bungalows sind ihr geld wert , das essen n bisschen teurer.

Die sechs tage gehen schnell rum, zwei davon ist joachim auf den Rinjani vulkan geklettert. Seperater bericht folgt.

Für den Rückweg nach Bali beschliessen wir mit dem mainstream zu gehen und nehmen eins der schnellboote. Inklusive transfer nach kuta ist das auch am bequemsten. Die letzten tage in indonesien wollen wir im australischen mallorca verbringen. Grund: der gute surf fuer anfänger denn joachim will in seinem alter noch aufs board. surfs up! aloha!